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Metal Factory since 1999
Ich weiss noch, als ich dieses dritte Werk der Schweden um Daniel Gildenlöw und damals noch mit Bruder Kristoffer am Bass das erste Mal gehört habe. Ich war ziemlich verwirrt und es brauchte einige Durchläufe, um das Potential dieses Rundlings zu erkennen und zu verstehen.
Heute 20 Jahre später haben Songs wie "In The Flash", das ruhige "Morning On Earth" oder die geniale Prog-Nummer "Indoglossia" nichts von ihrer Faszination verloren. Knallharte Metalnummern wie "Ashes" treffen auf epische wie "In The Flesh", oder eben auch ruhige Momente gibt’s genauso wie die Longtracks namens "King Of Loss" oder der Titeltrack. Daniel Gildenlöw verstand es hier, seine Fans zu fordern, es braucht wirklich 10 Durchläufe, um dem Meister und seinen zum Teil sehr anspruchsvollen, verwirrenden musikalischen Ideen zu folgen. Kaum ist man in einem Song drin, ändert der abrupt die Richtung. Ist man aber mal in der Welt der Schweden drin, fühlt man sich echt wohl darin. Den 12 Original-Nummern ist am Schluss noch das Instrumentale "Epilogue" drangehängt worden. Und als nette Zugabe für die Fans gibt’s noch eine Bonus-CD mit zusätzlich 7 Songs, davon 4 Live-Songs: "Used", "Ashes", "Falling" und "The Perfect Element". Wer dieses Album noch nicht hat, sollte sich diese Prog-Perle unbedingt zulegen, aber viel Zeit mitbringen, eben, die braucht's, um das Ganze vollumfänglich zu begreifen.
Crazy Beat
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