So prangert «Welt voller Müll» die Umwelt-Zerstörung an, wirkt «Nichts ist verloren» melancholisch, wird es mal lustig bei «Stifflers Mom», werden klassische Fragen bei «Mein letzter Tag» gestellt und eine Beziehung voller Gewalt bei «Der Kummer der nicht spricht» besungen. Dazu kommt abwechslungsreicher Rock. Dieser könnte gerade live sehr gut funktionieren. Zudem fühlen sich Ampex auf den Bühnen laut Promo-Schreiben denn auch am wohlsten.
Spannend wird es dann sein, woher die gelegentlich dezent eingesetzten Bläser kommen. Vielleicht kommen Ampex live aber noch ein wenig roher daher, als auf diesem Studio-Album. Wobei sie auch hier eine sehr grosse Energie in die heimischen Stuben transportieren. Insgesamt fand ich das Zweitwerk «Alles was du brauchst» zwar noch etwas zwingender, doch unter wie über dem Strich wird das Niveau aber gehalten, und das ist für «Eterno» äusserst erfreulich.
Roger W.