Die Songs sind nicht dabei neu, sondern stammen aus der gesamten Diskographie, und somit ist «Dragongods» eigentlich die Fortsetzung der letztjährigen Compilation «Respawned In Heavy Metal». Vor allem die Blood God Versionen sind aber ziemlich stumpf, der Gesang von Thomas sorgt hier mehr als einmal für Stirnrunzeln. Musik und Gesang passen hier einfach nicht zueinander. Die Debauchery Chose ist einigermassen anhörbar, bietet aber nicht viel Neues, während die deutsche Version durchaus ihren Reiz besitzt. Es handelt sich bei allen Titeln um persönliche Favoriten des Deutschen. Stark finde ich den Opener «Devourer Of World», den an Amon Amarth erinnernden Smasher «Horrors Of War» und das rockige «Wargrinder». Alles in allem ist diese Compilation aber trotzdem kein Muss. Gurrath wäre gut beraten, sich wieder vermehrt etwas mehr Zeit für seine einzelnen Bands zu nehmen und ganz ehrlich, vor mir aus dürfte er sowohl Blutgott wie auch Blood God zu Grabe tragen und nur noch Debauchery und Balgeroth am Leben halten.
Rönu