Neben vier Covers (Convulsed, Carnivore, Discharge und Motörhead) werden demzufolge vierzehn Thrash-Attacken serviert, welche gleichermassen roh und hart klingen. Die Vorbilder sind schnell eruiert: Venom, Hellhammer, Midnight und Bathory. Dass hier nicht nur Ausschussware verbraten wurde, zeigen Songs wie «Global Thermonuclear War», «Hellish Hordes Rise» oder der Opener «Tombatron & Tormentor». Was mir hingegen etwas sauer aufstösst, ist der Gesang, welcher sich eher nach einer lahmen Demo-Kassette anhört und mit extrem viel Hall aufgenommen wurde. Trotzdem ist diese Compilation eine kurzweilige Angelegenheit und macht letztlich auch Sinn, auch wenn bei dieser Anzahl längst nicht alle Songs essentiell sind. Wer die Band nicht kennt, aber die oben genannten Legenden mag, sollte sich unbedingt mal mit Bunker 66 und «Portraits Of Dismay» beschäftigen.
Rönu