Auch der Titeltrack «Ruins» geht in dieselbe Richtung. Startet sehr ruhig mit Klavier- und Synthie-Klängen und gemächlicher Stimme. Der Song entwickelt sich dann in einen treibenden, harten Rock-Song mit dynamischem Hintergrund. Klingt alles sehr fett und breit, echt klasse und sehr spannend. «Tyrant» dann ein rockiger Pop-Song, mit treibendem Rhythmus. Auch diesmal wird man in laufe der knapp fünf Minuten wieder härter. So baut Daniel hier fast alle Songs auf, aber irgendwie doch immer anders, das macht diese Scheibe so interessant. Das Ganze ist musikalisch schwer einzuordnen. Bei ruhigen Passagen geht man oft in Richtung Steven Wilson. Bei den härteren Parts ist viel Eigenständigkeit auszumachen. Jedenfalls hat Daniel eine starke und variable Stimme, die immer im Vordergrund steht. Besonders gut gefallen mir das von der Instrumentierung an Queensrÿche erinnernde «A Dark Kind Of Angel», Hammersong und das von Matt Heafy (Trivium) begleitete «The Gift». Klingt rau und wild, ein cooler Metalsong. Daniel Tompkins liefert hier ein wirklich starkes Stück Musik ab, unbedingt reinhören.
Crazy Beat