Zusammen machen sie die Musik, die uns in diesem Jahr bereits CoreLeoni mit ihrem dritten Album präsentierten, wobei Devils Train noch mehr an Härte wie erhöhtes Südstaaten-Flair zeigen. Dabei wird das Rad definitiv nicht neu erfunden, sondern in Songwriting-mässig höchster Güte zum tausendsten Mal frisch geschmiedet. Das macht Spass, unterhält hervorragend, und man gelangt automatisch zur Frage, wieso dies nicht mehr bekannte Heavy Metal Musiker auf diese Weise tun. Denn hier hört man die Essenz aus der Geburtsstunde des Heavy Metals heraus, also Groove, Melodie und Härte. Dass die Band textlich dabei unter anderem auf Klischees setzt, stört nicht, sondern erhöht den Spass an dieser Scheibe zusätzlich. Wer intellektuelle Abhandlungen über die Folgen des Klimawandels hören möchte, sollte sowieso eher auf Heavy Metal, Melodic Metal oder Symphonic Metal als auf klassischen Hard Rock setzen. Devil's Train klingen auf «Ashes & Bones» sexy, gefährlich und schlicht unwiderstehlich. Was bereits beim Vorgänger «II» der Fall war, bestätigt sich nun auch beim aktuellen Werk: "So und nicht anders muss Hard Rock klingen!"
Roger W.