Und bevor die ersten Soundfetischisten jetzt gleich aufheulen, sei es mir erlaubt zu sagen, dass es hier klangtechnisch absolut nichts zu bemängeln gibt. Die Nummern bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Psychedelic – und Blues Rock, lassen die Grosstaten der entsprechenden Ikonen immer wieder durchschimmern, wodurch sich eine unheimlich grosse und effiziente Dynamik irgendwo zwischen bedächtigen Klängen und wilden Jams, zwischen Traumwandeln und zügellosem Rocken ergibt. Dementsprechend geschickt hat man die zwei Bonustracks ans Ende des Albums platziert. In sehr eigenwilliger Art und Weise hat man „Black Dog“ von Led Zeppelin und „Have A Cigar“ von Pink Floyd interpretiert, was dadurch nicht nur den eigenen Wiedererkennungswert, sondern auch den aufrichtigen Respekt für die Originalversionen unterstreicht. Alles in allem eine spannende Angelegenheit, wie bereits gesagt eben typisch schweizerisch, unkonventionell aber gut.
Mirko B.
Punkte: 7.2 von 10