Irgendwo zwischen Iron Maiden («Powerslave») und Pretty Maids lag dieser 5-Tracker, der mit dem instrumentalen Titelsong die Messlatte schon mal ziemlich hoch anlegte. Das schnelle «Evil» überzeugte die damalige Welt ebenso mit seinem Charme und der frechen Power wie dessen grosser Bruder «The Devil Wants Me». Das getragene «Son Of A Bitch» brachte Abwechslung ins Album, und das stampfende «Take Good Care (Of Your Balls)», das sich nach dem Intro zu einem schnellen Banger mauserte, beendeten eine EP, die zur damaligen Zeit für Aufsehen sorgte. Allerdings, und da muss selbst ich ehrlich sein, hatte es auch seine Gründe, wieso Evil nie zu den Grossen aufschliessen konnten. Dafür war die Konkurrenz einfach zu mächtig und auch von den Songs her besser aufgestellt. Wer sich aber eine Kult-Scheibe aus den Mitteachtzigern ins Regal stellen will, kriegt nun mit «Evil's Message» die Möglichkeit dazu.
Tinu
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