Ruhiger, fast etwas folkig und mit etwas Prog Rock Feeling, überzeugt das mehrstimmig gesungene «Chrysalistless (Uly's Lament)«, eine sehr schöne Nummer. Auch die akustische Ballade «The Pyre Of John McDonald», die ganz ohne Drums auskommt, gefällt sehr und überzeugt mit teils mehrstimmigem Gesang wie einem spacigen Synthie-Solo, und durch den Gesang wird man an die 70er-Jahre erinnert. Phillip T. King, den man vielleicht von Bands wie den Oldschool-Metallern Butterfly oder von den Power und Speed Metallern Galaxy her kennt, übernimmt hier den Gesang, die Gitarren und Synthies. Ich finde, dass die drei Musiker mit «House At The Centre Of The Universe» ein starkes, abwechslungsreiches Album bieten. Man sonnt sich in diversen Genres und lässt sich so nicht nur auf Heavy Metal beschränken. Die neun Songs sind es daher definitiv wert, angehört zu werden, und darum riskiert ruhig mal ein Ohr oder auch zwei.
Crazy Beat