Na gut, das kennen wir in der Schweiz ja auch und ist leider auch der Grund, weshalb sehr viel Musik veröffentlich wird, welche sich an einem Schema-X bedient oder einfach nur noch emotionslos, sprich zweidimensional daher kommt. «Hollywood Suicide» gehört da eher nicht dazu. Der Opener und Titelsong ballert schonmal das komplette Magazin leer und macht keine Gefangenen. Soll nicht heissen, dass gleich anschliessend schon alles verpulvert wäre, im Gegenteil! Da geht die Achterbahnfahrt aus Emotionen, Geschwindigkeit, Klangfarben in grossen Schritten weiter. Ghøstkid lassen sich nicht in eine Schublade stecken, sie kriegen umgehend eine eigene und füllen diese aus. Ob hierbei «Hollywood Suicide» den Mut zeigt, Grenzen zu überschreiten oder diese gar einzureissen, dürft Ihr selber entscheiden. Es ist und bleibt aber ein wahnsinnig gutes Genre-Album.
Pat