Und so klingt der Opener «Tom Cruise Control» wie ein waschechter Black Sabbath Song. Tiefer gestimmte, böse, fette Gitarren hört man auch beim folgenden «CLDC», die aber ergänzt werden von melodiösen Refrains wie Gesangsmelodien, was eine coole Mischung ergibt. Oder die Tempowechsel von schleppend zu schnellen Beats wie bei «Rambo 2» gefallen auch sehr. Interessant, dass bei den Strophen der einzelnen Songs die Gesangsmelodien oft an die von Ozzy wie auch die Breaks der Gitarren an Tony Iommi erinnern, die Refrain-Gesänge dann aber oft mehr Eigenständigkeit aufweisen. Das ergibt einen wirklich starken Mix. Auch «Pillow Talk» klingt von Beginn an erneut wie ein lupenreines Iommi-Riff, während «The Magnificent Muraco» eher in Richtung Soundgarden geht. Sicher erfinden die Jungs aus Boston hier nichts Neues, aber die schweren Riffs und der oft Ozzy-ähnliche Gesang gefallen trotzdem. Durch die melodiösen Refrains noch aufgewertet, bereiten die Songs einem grossen Spass und verfügen über jede Menge Druck. «Remedy» empfiehlt sich daher als cooler Rundling.
Crazy Beat