Die Finnen machen mit ihrem fünften Album echt Laune. Dabei kommen die fetten Gitarren- und Bassparts ebenso zur Geltung, wie die fein eingestreuten Keyboard-Elemente. Irgendwo zwischen Queen, Thin Lizzy, Stratovarius, Europe und Skyclad tummelt sich die Truppe. Das eher feine «Into The New World», das fetzige «Do You Love Me Now», das akustische «Angelica», das schnelle «Under His Eyes», das schwere «Galleria» und das hymnische «Silence» zeugen vom Abwechslungsreichtum der Truppe und lassen so kaum Langweile aufkommen. Sehr verspielt präsentieren sich Leverage, verleihen den Songs aber immer genügend Luft zum Atmen. Die Lieder krallen sich sofort im Gehör fest, gehen in die Beine und bieten doch immer wieder was Neues, das man bei jedem weiteren Anhören entdecken kann. «Above The Beyond» sollten sich alle Fans zwischen traditionellem Rock, kernigem Metal und verspieltem Symphonic- und Folk-Metal anhören. Ich bin mir sicher, es hat für jeden etwas dabei.
Tinu