Nach einem kurzen, ominösen Intro mit Snare und Chorgesang legt das Album gleich so richtig mit einem Schädel zerschmetternden Death Metal Riff los. «River Of The Fallen Souls», der erste richtige Track auf dem Album, haute mich weg und zog mich gleichzeitig in seinen Bann. Nicht alle Tracks sind ganz so gut, aber eine gewisse Qualität zieht sich durch. Monastery bringen weitere Höhepunkte mit Tracks wie «Pulled Into Stake» oder «Aeternum Vale». Beides intensive Death Metal Songs, die es mit der Komplexität der Riffs nicht übertreiben und zum Headbangen einladen. Einige Blastbeats und Black Metal Elemente fehlen natürlich auch nicht. Für Abwechslung sorgen interessante Zeitsignaturen, wie sie zum Beispiel auf «Faceless Nothing» zu hören sind. Zudem muss man anmerken, dass sie für ihren eher geringen Bekanntheits-Grad eine grossartige Produktion auffahren.
Das Album endet leider etwas abrupt, was schade ist, denn sie bringen ein so stimmiges Intro, und man wünschte sich, dass sie die Platte mit der gleichen Sorgfalt beenden würden. Mit diesem Release erfinden sie Death Metal sicherlich nicht neu. Das Material ist aber, abgesehen von ein paar überraschenden Soli und ungewöhnlichen Elementen der Gegenwart, sehr vorhersehbar. Der Gesang ist gegrowlt, selten gescreamt und etwas im Vordergrund. Dies harmoniert allerdings gut mit den brutalen Gitarren. Wen klassischer Death Metal begeistert, sollte bei «From Blood» auf jeden Fall mal reinhören. Die Platte bietet noch so manchen eiskalten, steinharten Riff. Sie sind so zu sagen die Kartoffeln und das Fleisch auf dem Death Metal Buffet. Grundsätzlich gut und durchaus von Relevanz, letztlich aber doch nichts Besonderes.
Erik N.