Und mag der Gute bei den ersten paar Releases dieser Art noch so vielseitig erschienen sein, spätestens jetzt sollte selbst der begriffsstutzigste Zeitgenosse realisieren, dass bei aller Abwechslung das Grundrezept dieser Veröffentlichungs-Reihe schlussendlich immer dieselbe ist. Man nehme ein bisschen Hardcore Punk hier, ein Quäntchen dissonanten Noisecore dort, dazu noch eine Prise leicht schräge Lagerfeuer-Akustik, einen Hauch Alternative Rock sowie einen Schuss knackigen Garage Rock, und fertig ist das nächste Album «N.O. Hits At All – Volume XY». Wie bei praktisch allen ihren Vorgängern, bleibt mir auch bei diesen beiden Scheiben nur noch die abschliessende Feststellung, dass Herr Oliveri immer dann am besten gefällt, wenn er mit seiner Mannschaft von Mondo Generator drauflos rotzt. Der Rest ist danach, trotz zum Teil prominenter Schützenhilfe (beispielsweise Slash beim Titel «Chains And Shackles»), wirklich nur noch Geschmacks-Sache, respektive für unverbesserliche Komplettisten interessant.
Mirko B.