Musikalisch verknüpft man klassischen Metal, US-Power und Thrash zu einem explosiven Gemisch, welches durchaus überzeugen kann. Man spielt gerne mit dem Tempo und baut auch bevorzugt mörderische Groove-Parts mit ein, Highspeed-Attacken sind aber eher weniger zu finden. Sänger Gary Wayne erinnert dabei an eine Kreuzung aus Bobby Blitz und U.D.O., rotzt dementsprechend dreckig ins Mikro, was der tendenziell melodiösen Ausrichtung die nötige Härte verleiht. Songs wie «Kingdom Of Corruption», «Strike To Kill» oder «March Of The Damned» machen Spass und unterstreichen die Ambitionen der Band. Mit Merciless Death von Dark Angel und Neon Knights von Black Sabbath finden sich zum Schluss noch zwei Cover-Versionen, wobei Ronnie Romero bei Letzterer als Gastsänger eine gewohnt gute Figur abgibt. Auch wenn es keinen Totalausfall zu beklagen gibt, mit «Prayers», «Conspiracy» oder «The Message» haben sich auch der eine oder andere Füller eingeschlichen.
Rönu