Ein Blick auf das Artwork reicht hier aus, um das Genre zu erraten. Schädel, Hirn, Schleim, Feuer… - PUTRID YELL packen so ziemlich alle Klischees auf das Cover, um als lupenreine Death Metal Band identifiziert zu werden. So tönt auch der Sound. Da wird nicht experimentiert, sondern purer, unverfälschter und roher Death Metal gezockt. Eine Prise alte Entombed wird mit alten Sepultura und Cannibal Corpse Einflüssen vermischt und voilà…, fertig ist «Consuming Aberration». Die widerlichen Growls untermalen den Eindruck noch mehr. Also alles in Butter? Nicht ganz, denn der Scheibe fehlen die grossen Momente, um sie über den Status «nett und solid» zu hieven. Songs wie «Charred Corpses» oder «Desire Of Death» sind gute Beispiele: Ein gutes Riff hier, eine nette Melodie da, doch am Schluss verliert man sich halt wieder im Dschungel des Durchschnitts.
Rönu