Die Jungs spielen eine dreckige, energische Mischung aus Motörhead, Judas Priest, Gloomball oder auch Motorjesus und Blessed Hellride. Das Gute an der Sache: Die Jungs rocken wie Sau und ohne Bremse, einfach mitten rein in die Fresse und ab gehts. Das Schlechte dabei: Alle Stücke ähneln sich ziemlich heftig. Das muss an sich keine schlechte Sache sein, aber im Vergleich zu den genannten Landsleuten Gloomball, Motorjesus und Blessed Hellride fehlt es Rebel's End, meiner Meinung nach, noch an den Ecken und Kanten, welche die notwendige Eigenständigkeit hervor bringen, welche die Band sogleich erkennbar macht. Somit bleibt ein Album, das als zweites zwar an sich wirklich gut ist, aber noch nicht darüber hinaus kommt. Dabei sind alle Eckpfeiler vorhanden, der Sänger schreisingt sich ordentlich durch die Songs, die Jungs haben ihre Instrumente im Griff, sogar ein Back Choir mit Shout-Einlagen kommt zum Zug, der Dreck und Staub ist beinahe greifbar. Jungs, noch etwas an der Vielfältigkeit und am Eigenerkennwert schrauben, dann habt ihr definitiv das Zeug, um ganz oben mitzurocken. Ordentlich!
Toby S.