Der gute Eindruck zieht sich mit dem folgenden «Where Do We Run» und einem tollen Refrain weiter. Härtegradmässig geraten Rain nie in das Fahrwasser von Dokken oder den neueren Europe, sondern befinden sich eher bei einem «The Final Countdown». Vielleicht kommt auch noch eine Prise Night Ranger und One Desire dazu. Somit cooler Hard Rock, den man sich bei der Cabrio-Fahrt ebenso gut anhören kann, wie auch zu Hause beim Kuscheln. Was dem Album allerdings fehlt, ist ein richtiger Hit. Sicher hat die Truppe tolles Material wie «Body And Soul» oder «Stranger To Me» am Start, aber ein «Kiss Of Death» (Dokken), «Wings Of Tomorrow» (Europe), «Seventeen» (Winger), «Naughty, Naughty» (Danger Danger) oder «Beat The Bullet» (Vain) gibt es hier definitiv nicht zu hören. Wer auf melodischen Hard Rock steht, sollte hier trotzdem rein hören, es wird sich lohnen.
Tinu