Au ja, schweine-limitiert auf 100 Stück weltweit. Wie schnell ist sowas vergriffen? Nun, Underground ist Underground, der ist nicht tot zu kriegen, und somit wird «Devil Inside» wohl schnellstmöglichst von den Waldlichtungen in die Moossenkungen wandern, da dies aufgrund der kleinen Auflage ja echt ein rares Scheibchenteilchen ist. Anyway, da wird oldschooliger, leicht Schweden Death angehauchter Rumpel Death Metal geboten vom Vierer, welcher sich mit so ziervollen Namen wie Obesitus Shreddius (Strings), Monachos (Battery), Arkan The Black (Keys) und Geleopithecus (Howls) schmückt und eben den old-schooligen Death fährt. Die Drums rumpeln double-bass drum-mässig, ab und an leicht blastend und blackig gehalten, durch die zwei Songs. Der Quetschbalken rifft sich groovig und speedig, leicht blackig-deathig durch die Songtracks, untermalend mit kurzen, leicht melodesken Soli. Der Tieftöner in Form von Keys und dem anderen,angehauchten Soundteppich rumpelt sich elektronisch durch die Tracks. Die Heulervocals gehen recht blackig screamend durch, ohne Wenn und Aber. Die Produktion ist wohl bewusst "oldschoolig" gehalten, daher kommt diese so gut und irgendwie ehrlich-erdig rüber. Das Artwork ist der weise Schriftzug auf schwarzem Hintergrund, yep, "oldschoolig" ebenfalls. Soundtechnisch erinnert es etwas an Dismember, Entombed, alte Destruction, alte Kreator und alte Sodom, eben "oldschoolig" auch hier. So, und 99 Kopien gibts davon noch, denn eine solch' kultige Kopie hab' ich mir nämlich gesichert, vorbestellt im Plattenladen meines Vertrauens, einfach so zum Plausch. Prost!
Poldi