Was 2015 ursprünglich tatsächlich als Doom Metal Solo-Projekt von Sänger, Multi-Instrumentalist und Rudelführer Nate Garrett begonnen hatte, hat sich inzwischen zu einer echten Band gemausert, was man dem mittlerweile fünften Output auch sehr gut anhört. Es liegt freilich in der Natur einer solchen Veröffentlichung, das Rad nicht neu erfinden zu können oder gar zu wollen, dementsprechend häufig ergibt sich beim Anhören das eine oder andere charmante Déja-Vu.
Judas Priest, Year Of The Goat, Grave Digger, Grand Magus, Metallica…, die Jungs verneigen sich auf ihre ureigene Art und Weise vor mannigfaltigen Szene-Grössen und schaffen so traditionsbewusste, aber zeitlose Musik auf handwerklich und kompositorisch hohem Niveau, die den "test of time" locker bestehen wird. «Ghost At the Gallows» ist ein abwechslungsreiches, dynamisches Werk, das in den Reihen der geschmackssicheren Headbanger und Kuttenträger auf viel Anklang stossen wird, dessen bin ich mir absolut sicher.
Mirko B.