Ziel dieses Albums ist es, dass sich Fans aller Metal-Subgenres irgendwann beim Hören sagen können: ‚Ich mag diesen Beat wirklich‘.“ Insofern wage ich mich vorsichtig und ohne Erwartungen an das dritte Album der Band aus Marseille. Stone Horns starten mit dem achtminütigen «Grasping The Embers Of Exile» mutig ins Album. Nach einem langsamen Start nimmt der Song schnell an Fahrt auf und verbratet tatsächlich alle möglichen Einflüsse von Metalcore, Alternative, Thrash bis Death Metal.
«No Mercy» erinnert dann in manchen Passagen an Machine Head und «Terra Genesis» ist eher Slipknot-mässig unterwegs. Der zweitletzte Song «In The Clutches Of Abyss» kann mich dann wieder mehr abholen, auch wenn sich meine Begeisterung immer noch in Grenzen hält. Ich weiss auch nicht, ob es sinnvoll ist für jeden Metalhead einen Part zu schreiben, wenn einem der ganze Song dann doch nicht packt, aber das ist vielleicht auch nur meine exklusive Meinung.
Die Franzosen haben sicher ein höllisch groovendes Album abgeliefert, sind mir allerdings zu modern. Dazu kommt, dass mich der cleane Gesang überhaupt nicht begeistert. Die amtliche Produktion und dass geile Artwork punkten hingegen auf voller Linie.
Rönu