Ursprünglich sollten Bruce Dickinson (Iron Maiden), Rob Halford (Judas Priest) und Geoff Tate (Queensrÿche) ein solches Projekt gründen. Termine und Manager verhinderten dies aber, und so stehen Harry "The Tyrant" Conklin (Jag Panzer), Tim "Ripper" Owens (KK's Priest) und Sean "The Hell Destroyer" Peck (Cage) zusammen und schreien sich die Texte gegenseitig zu. Noch immer sind die Jungs stark verwurzelt im amerikanischen Power Metal, wie ihn Jag Panzer, Cage, Helstar, Distant Thunder oder Mystik bekannt und berühmt gemacht haben. Die beiden Gitarristen Casey "The Sentinal" Trask und Dave "Conan" Garcia schiessen sich die Riffs zu und duellieren sich im Sekundentakt. Herausragend ist die Rhythmus-Sektion, welche durch Bassist Rafael "Gamma Ray" Nogueira und Trommel_Monster Sean "Thrash Machine" Elg ein wahrhaftig heftiges Duo bildet. Die Truppe wechselt ihre standardisierten schnellen Songs immer wieder mit Midtempo-Tracks («Kryptonian Steel») ab oder geht ein bisschen gemässigter ans Werk («Crucifier», «Frailty», «Chained To The Oar», «The Fall Of Rome»). Die "high octane" Schreie der Sänger machen keine Gefangenen und könnten für einige Zuhörer:innen mit der Zeit zum grossen Kritikpunkt werden. Was mit «Guardians Of The Void» bleibt, ist ein lupenreines Metal-Album, das sich die Fans der US-Fraktion und oben genannten Truppen bedenkenlos kaufen können. Allen anderen sei zumindest «War Of Nations» als Anspieltipp ans Herz gelegt.
Tinu