Der entspannte Post Rock, meist instrumental gehalten, zieht den Zuhörer sofort in seinen ruhigen Bann. Meistens jedenfalls geht es musikalisch sehr gemächlich zu und her. So strahlen Nummern wie «Near Light» eine beruhigende Wirkung aus. Man liegt völlig entspannt auf dem Sofa und geniesst Songs wie «Cwmwl». Matheos spielt hier die meisten Instrumente selbst, und nur Drummer Gavin Harrison unterstützt ihn bei einigen Tracks. Bei «Hypneurotic» wirds dann etwas lebendiger, was bestimmt an den Drums liegt. Hier ist auch eine raue Solo-Gitarre zu hören. Ansonsten regieren die ruhigen bis sehr ruhigen Töne, man lausche dazu «Later Than Now» und «Near Dark». Auch «Half Forgotten», hier mischt Harrison abermals mit, veredelt Jim mit einem schönen Gitarrensolo und gefällt sehr gut. Mit «Everything Is Free» gibts noch einen Cover-Song von Gillian Welch und David Rawlings oben drauf. Von Tim Bowness wunderbar eingesungen, ein schöner Abschluss-Track, wie ich finde. Tolle Idee von Jim Matheos, hier eine musikalisch völlig andere Seite von sich zu zeigen.
Crazy Beat