Die Themen sind Bier, Melancholie und der Hass auf die menschliche Rasse und das Leben. Die Veröffentlichung dieses Albums bietet eine Erfrischung für die verdorbene Seele. Von Anfang an ist die unapologetische Haltung von Valosta Varjoon deutlich, wenn sie sagen: "Valosta Varjoon schert sich einen Dreck um euren NS/RA-Bullshit", und sie erklären kühn ihre Abneigung gegen ideologische Spaltung. Die Gesangsleistung auf diesem Album wirkt wie eine gewaltige Explosion. Sie entfesselt eine rohe Kraft, die tief im Inneren nachhallt, obwohl sie schroff und doch perfekt produziert ist. Mit einer Art bayerischem Trinklied legt der Opener den Grundstein. Man denkt gleich an die "musikalische Symphonie eines Schweins", verbunden mit Melodien, die wie ein Fest für Verdrehte sind.

Das Cover des Albums ist beeindruckend und zeigt ihren bayerischen Stolz. Ein kräftiger Löwe hisst die bayerische Flagge, trinkt Bier, pafft an einer Zigarre und trägt einen kleinen Tirolerhut. Es ist eine ideale Mischung aus Metal und Folklore, die ein visuelles Erlebnis schafft, das die Essenz von Valosta Varjoons Klanggewalt einfängt. Obwohl die Band dem traditionellen Black Metal treu bleibt, wagt sie es, etwas vom schwarzen Pfad abzuweichen, indem die Songs und Riffs etwas melodischer und manchmal fast wie Death klingen. «Bierdimpfl» ist einfach genial! Es beginnt härter als die vorherigen Tracks und bringt uns in eine Zeit, als Kassetten die einzige Möglichkeit waren. Es ist, als wäre die Aufnahme in einem Flur auf einer 90-er-Kassette gemacht wurde. Nostalgie pur!
Roxx