Als würde man Bathory mit Ostrogoth zwangsverheiraten, so erklingen die sieben Tracks aus den Boxen. Wild, roh, ungehobelt, frech und ungestüm, das sind Wanton Attack. Für die heutige Zeit vielleicht ein bisschen zu viel von allem? Aber zumindest ein Album, das kaum in ein gängiges Schubladen-Denken passt. So klangen viele Bands, die sich in den achtziger Jahren auf den Weg machten, ein Geheimtipp waren wie blieben und schnell in Vergessenheit gerieten. Sicher keine Truppe, die man auf die Schnelle konsumieren kann und die weit weg davon ist, Hits zu schreiben. Trotzdem ein Indiz dafür, dass es immer noch innovative Musiker gibt.
Tinu