Der Sound ist allerdings definitiv kein Rock'n'Roll, sondern eher Heavy Rock, beinahe mit metallischer Schlagseite, zeitweise auch mit Stoner, Alternative oder auch Modern Rock-Anleihen, so in Richtung Seether zu «Disclaimer II»-Zeiten. Der Sänger besitzt ein ordentliches Organ, das aber auf die Dauer etwas ermüdend wirken kann. Grosse Sprünge macht er damit nicht, ausser, es sind gerade beispielsweise Balladen am Start. Dann kann er sich von einer anderen Seite zeigen, was echt gut kommt. Ansonsten sind The Mighty One für zwischendurch sicherlich gut, aber wenn sie sich nicht etwas öffnen und differenziertere Mucke produzieren, werden sie vermutlich gnadenlos untergehen. Doch bis dahin wird noch etwas gerockt. Ordentlich!
Toby S.