Seit ihrer Gründung 2021 hält sich der Metalcore-Trupp am Band-Grundsatz fest: sich der Welt authentisch zu präsentieren, ohne etwas zu beschönigen. So lässt der Fünfer um Tino Mehlig (v), Valentin Noack (g), Daniel Georgievski (g), Pascal Klebe (b) und Christopher Lerner (d) seine tiefsten Traumata und Ängste in seine Musik einfliessen und schafft so die unverwechselbare und energiegeladene Mischung aus kraftvollen Gitarren-Riffs, einzigartigem Gesang und rohen Emotionen. Diese frische Kombination macht ihren Sound zu einer treibenden Kraft.
Unbeeindruckt von den Vorschuss-Lorbeeren der Fachpresse richteten Accvsed ihren Blick stets auf ihren Sound und die nächsten musikalischen Schritte. Diese sprechen eine deutliche Sprache und präsentieren die zehn Tracks von ihrer aggressivsten und unerbittlichsten Seite, die von Wut, tiefsten Ängsten und Bedauern sowie einer fatalistischen Sicht auf das Leben angetrieben werden. Je tiefer die Band in die menschlichen Abgründe eintaucht, desto bitterer fühlt sich jeder Song entsprechend auch an.
Dies lässt die Zuhörerschaft in einem Zustand der Katharsis zurück und führt ihr die schwer zu schluckende Wahrheit über ihre eigene Sicht auf das Leben vor Augen. Mit unerbittlicher Energie und kühner Klangfülle sowie Breakdowns, die sich wie Hammer-Schläge anfühlen und rauen Vocals, die imaginäre Hände symbolisieren, all das legt sich einem fest um den Hals. Accvsed sorgen auf «Dealers Of Doom» definitiv dafür, dass jedes einzelne Wort geschluckt wird, ohne entkommen zu können.
Oliver H.