Mittwoch, 30. April 2025

Metal Factory since 1999

LP/CD-Reviews (4794)

Was kommt dabei raus, wenn Genesis-Drummer Chester Thompson, Bassist Bryon House, Gitarrist Phil Keaggy und Neal Morse gemeinsame Sache machen? Natürlich ein auf sehr hohem Niveau angesiedeltes Progressive-Werk.
Eigentlich müssten die Briten viel berühmter und erfolgreicher sein, als sie es letztlich geworden sind. 1969 gegründet, gelten WISHBONE ASH nämlich als Erfinder des dualen Lead-Guitar Sounds, was auf die Gründungs-Mitglieder Ted Turner und Andy Powell (beide 75) zurückgeht. Letzterer ist immer noch mit dabei und hält den Karren nach wie vor in der Spur. Vor allem die kernigen Konzerte sind immer noch ein absoluter Leckerbissen in der Szene.

DRUDKH – Shadow Play

Mittwoch, 30. April 2025
«Shadow Play», die neueste Veröffentlichung von Drudkh, vermittelt ein tiefes Gefühl von Widerstand und Melancholie, was angesichts der ukrainischen Wurzeln der Band inmitten des anhaltenden Konflikts besonders berührend ist.
Mit «Death Comes To All» meldet sich Gates To Hell zum zweiten Mal direkt aus dem Schlachthaus! Geboten wird brutaler Death Metal, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt.

CANCER – Inverted World

Dienstag, 29. April 2025
Asche auf mein Haupt oder besser gefragt wie konnte es passieren, dass ich, als Death Metal Verfechter, bisher noch nie etwas von CANCER gehört habe? Zumindest keinen Song von ihnen!? Den Schriftzug kenne ich bestens, doch Zeit meines Lebens wurden Cancer stets in die Thrash Heavy Ecke gedrängt. Glücklicherweise wurde dieser Irrtum nun beim siebten Studio-Album «Inverted World» erkannt und behoben.

YNGWIE MALMSTEEN – Tokyo Live

Dienstag, 29. April 2025
Einer meiner grossen Helden kommt endlich wieder mit einem Lebenszeichen ans Tageslicht. Nach dem letzten Studio-Album «Parabellum» (2021) wurde es auch langsam Zeit. YNGWIE MALMSTEEN hat mich seit seinem ersten Solo-Album («Rising Force», 1984) mit seinen flinken Fingern verzaubert und eine Unzahl an Gitarristen beeinflusst.

MACHINE HEAD – Unatøned

Dienstag, 29. April 2025
MACHINE HEAD gehören seit gut drei Dekaden zum Metal, wie die Milch zum Frühstücks-Müsli. Allerdings ist die Truppe um Gründungsmitglied Robb Flynn nicht ganz so unumstritten. Ihre Geschichte ist gesäumt vom Ausstieg aller Bandmitglieder, der Rekrutierung eines wegen Gang-Vergewaltigung angeklagten (aber keineswegs freigesprochenen) Bandmitglieds, der Hang zur verbreiteten Waffengewalt und Robb Flynns Drang zur musikalischen Neuerfindung bei fast jeder Platte.

DEFENDER – Dying To Live

Dienstag, 29. April 2025
Nach der EP «Rising High» aus dem Jahre 2018 erscheint nun das Debüt-Album von DEFENDER. Die Deutschen gehören der neuen Bewegung an, die sich "NWOTHM" (New Wave Of Traditional Heavy Metal) nennt.

MESSA – The Spin

Montag, 28. April 2025
Die italienischen Doom-Künstler MESSA feierten 2024 ihr 10-jähriges Band-Jubiläum und setzen mit ihrem majestätischen, vierten Album «The Spin» zu einem einen weiteren Schritt in Richtung Legenden-Status an und laden die Zuhörer auf eine atemberaubende Reise durch den weiten Himmel ihrer kreativen Vorstellungs-Kraft ein. Nach dem Debüt «Belfry» von 2016 folgten mit «Feast For Water» (2018) und «Close» (2022) noch zwei weitere Studio-Werke plus «Live At Roadburn» (2023).
FRACTAL UNIVERSE aus Nancy bieten auf ihrem neuen Album «The Great Filters» Progressive/Technical Death Metal mit ganz viel Clean-Vocals an. Mit «The Void Above» heisst es zum ersten Mal: Bitte Platz nehmen auf Achterbahn des progressiven Death Metals! Da geht es auf und ab, von hart hin zu zuckersüss und mit Growls wie Clean-Vocals im wilden Wechsel.
HERSIRs Debüt-Album «Hateful Draugar From The Underground» ist ein knallhartes Beispiel für 100% Pagan Black Metal. Die Band verschwendet keine Zeit mit Gimmicks oder unnötigem Schnickschnack, sondern kommt direkt auf den Punkt und liefert rohen wie unerbittlichen Black Metal.

WHEELS OF FIRE – All In

Montag, 28. April 2025
Die Zeiten sind nicht einfacher geworden. Da helfen auch Spotify, YouTube, Instagram, Facebook oder andere Soziale Medien nicht viel. Wer sich heute als Band nicht selbst vermarktet, hat es verdammt schwer und hinten stehen schon die nächsten Truppen an, die sich den Spot sichern wollen. Wie schlagen sich da WHEELS OF FIRE?
Wieder mal haben sich unzählige Musiker zusammengefunden und eine Scheibe eingespielt. Namen wie Doug Aldrich (The Dead Daisies, ehemals Dio und Whitesnake), Vinny Appice (Last In Line, ehemals Dio, Black Sabbath und Heaven And Hell), Chuck Wright (ehemals Quiet Riot), Andre Freeman (Last In Line), Tony Carey (ehemals Rainbow), Steve Mann (MSG), oder Johan Kullberg (HammerFall) gaben sich die Klinke in die Hand und veröffentlichen unter dem Banner SIGN OF THE WOLF eine Hard Rock Scheibe, welche den Classic Rock einatmet und ins 21. Jahrhundert transportiert.

KARDASHEV – Alunea

Samstag, 26. April 2025
«Alunea» ist ein mutiger Schritt nach vorn für die Band, der eine Weiterentwicklung ihres Sounds und eine tiefere Erforschung ihres einzigartigen Genres "Deathgaze" zeigt. Die acht Tracks des Albums, das für seine Mischung aus Death Metal und atmosphärischem Shoegaze bekannt ist, erweitern die Grenzen des progressiven Death Metal, ohne die ätherischen Qualitäten zu vernachlässigen, für die die Band bekannt ist. Die Musik von KARDASHEV fängt ein dynamisches Spektrum von Emotionen ein, darunter Trauer wie Wut und bewahrt dabei einen natürlichen Sinn für Kontraste.
Ich schreibe diese Plattenkritik im Wissen, dass ich SACRED STEEL in zwei Tagen am legendären "Keep It True Festival" in Lauda Königshofen live auf der Bühne sehen werde. Deshalb war ich natürlich gespannt wie ein Flitzebogen, was uns Gerrit P. Mutz (Sänger) und sein langjähriger Partner Mathias Straub (Drums) neun Jahre nach «Heavy Metal Sacrifice» präsentieren werden.
Die Jungs aus UK legen hier ein frisches Rock-Album vor, das schon beim ersten Durchhören gefällt. Flotte Nummern wie «Glass Heart» erinnern mich irgendwie an Nickelback mit einem Schuss an positiver Energie. Hier stehen die Gesangs-Melodien im Vordergrund, dazu die knackigen Drums und die rockigen Gitarren, echt cool, was die Waliser THOSE DAMN CROWS hier vorlegen.

GHOST – Skeletá

Freitag, 25. April 2025
Eigentlich ist es kaum zu glauben, aber die Ursprünge von GHOST, respektive die Vision von Mainman Tobias Forge und seinem "Papa Emeritus" bis hin zu "Papa V Perpetua" wird 2026 bereits zwei Dekaden auf den Buckel haben! In der Zeit wurde etwas geschaffen, das mitunter "als das nächste grosse Ding" gehandelt wird. Liest man sich den Wikipedia-Artikel zur Band durch, wird gewahr, was hier bisher geleistet wurde und nun mit dem sechsten Studio-Album fortgeführt wird.
«Address The Nation» (2012) wird für immer und ewig mein Lieblings-Album der Schweden sein und auch bleiben. Daran ändert auch der neunte Streich von H.E.A.T. nix. Der gesundheitlich bedingte Wegfall von Erik Grönwall wurde mit seinem Vorgänger Kenny Leckremo allerdings bestens kompensiert. Stimmlich besticht das Bruce Dickinson Double mit seinem kraftvollen und aussagekräftigen Gesang.
Ich wage mal zu behaupten, dass die vier Ladies von FRANTIC AMBER auf ihrer Karriere-Leiter schon recht weit oben stehen würden, wenn sie nicht immer so viel Zeit für ein neues Album bräuchten. «Bellatrix», der letzte Output, datiert nämlich von 2019, und insgesamt ist «Death Becomes Her» erst die dritte Platte seit der Gründung vor siebzehn Jahren. Zudem ist darauf und zum ersten Mal die neue Schlagzeugerin Laura Hernandez (mit Herkunft Kolumbien) zu hören.
Pennsylvania ist die Geburtsstätte von BEHÖLDER, respektive einer Truppe, die das leibliche Kind von Candlemass und Jag Panzer sein könnte. Herausragend ist dabei die Gesangs-Stimme von John Yelland, der dem Ganzen mit seinem kräftigen Organ einen eigenständigen Stempel aufdrückt.
Der Bandname IMPERISHABLE war mir bisher kein Begriff, also hilft ein Blick auf Metal-Archives. Aha, eine Band aus Göteborg, die Death Metal spielt und seit vier Jahren aktiv ist. Eine EP und ein Album standen schon zu Buche, und nun folgt also der zweite Streich. Wenig überraschend ist dabei, dass die Mucke genau so klingt, wie man es anhand des Gelesenen erwartet.

VERHEERER – Urgewalt

Donnerstag, 24. April 2025
Die Band VERHEERER stammt aus Flensburg und erläutert in ihrem Statement: "«Urgewalt» ist all jenen gewidmet, die sich gegen Unterdrückung und Faschismus erhoben haben, respektive die diesen Kampf Tag für Tag fortsetzen - Ihr seid die Stimme der Toten!"
Colin Edwin (Ex-Porcupine Tree), Pat Mastelotto (King Crimson), Lorenzo Esposito Fornasari und Carmelo Pipitone stehen hinter dem Bandnamen O.R.k und sind eine ursprüngliche wie energiegeladene Verschmelzung von verspielter akustischer Psychedelia, präzisem Math-Rock sowie intensiver Ambient-Electronica und bieten eine Klangwelt voller kontrolliertem Chaos. Mit «Firehose Of Falsehoods» geht es eine Dekade nach dem Debüt in die fünfte full-length Runde.
Das ist die zweite EP der Schweizer Band NEHARA. Musikalisch macht Sänger Roman Frei schon mal eine gute Figur. Ich mag seine warme, gefühlvolle Stimme. Seine Vielfältigkeit hört man schon beim über sieben Minuten langen Opener «As I Died». Er meistert sowohl die ruhigen, wie auch die härteren, etwas progressiven Passagen. Cooler Einstieg.

LIK – Necro

Mittwoch, 23. April 2025
Was für ein Brett! LIK kennen auf ihrem vierten Album keine Gnade und steigen mit diesem Album locker in die Champions League des schwedischen Death Metals auf.

VIGILHUNTER – Vigilhunter

Mittwoch, 23. April 2025
Hinter dem neuen Projekt VIGILHUNTER steht Alexx Panza, der sowohl auf dem Hitten Studio-Album «While Passion Lasts» sowie auch «Souls Of The Innocent» von Jack Starr's Burning Starr eingesungen hat. Die Genre-Bezeichnung Power Metal bezieht sich dabei auf die USA und Bands wie Vicious Rumors oder Savatage. Auch Bands wie Queensrÿche oder Fates Warning standen Pate beim Debüt.
Das Trio SOMETIME IN FEBRUARY aus North Carolina haut hier dem Zuhörer ein rein instrumentales Album auf höchstem, musikalischem Niveau um die Ohren. Da kann es schon vorkommen, dass in einem Song Progressive Metal, Jazz und Fusion durcheinandergewirbelt werden. Kurze Dream Theater Passagen treffen auf Iron Maiden, inklusive Yes-Einschübe und das in einem Song. Klingt etwas verwirrend, ist es auch.

THURNIN – Harmr

Mittwoch, 23. April 2025
THURNINs «Harmr» präsentiert sich als düstere, introspektive Meditation über Trauer, aber es fehlt oft an emotionaler Wirkung und dynamischer Bandbreite, um den Zuhörer wirklich zu fesseln. Obwohl die Themen Trauer und Verlust auf dem Album klar formuliert sind, ist die Umsetzung eher gedämpft als überzeugend, so dass ein Grossteil des emotionalen Gewichts vom Konzept und nicht von der Musik selbst getragen wird.

KARG – Marodeur

Dienstag, 22. April 2025
KARGs neuestes Album «Marodeur» verbindet atmosphärischen Black Metal mit Elementen aus Postrock, Grunge und Shoegaze (Ein Musikgenre, das sich durch dichte, verträumte Klangwände aus verzerrten Gitarren und ätherischen Vocals auszeichnet, die oft von Effekten wie Reverb und Delay geprägt sind). Die 2006 gegründete Band aus unserem Nachbarland zum Osten verfeinert ihren Sound seit fast zwei Jahrzehnten.
Glaubt man dem Promo-Schreiben zum neuen Werk von ELVENKING, sind nur wenige Bands heutzutage in der Lage, eine so fesselnde Atmosphäre zu schaffen und einen direkten Zugang zu einer anderen Welt zu bieten, die voller Geschichten, Wunder und erhebender Melodien ist. Was damit genau gemeint ist, erschliesst sich mir erst so langsam nach x-Hördurchgängen.
Was ist vom neuen Studio-Album der polnischen Death Metal Kapelle EMBRIONAL zu erwarten? So manches! Die Band, die zu Teilen aus Mitgliedern von Azarath besteht, bringt mit «Inherited Tendencies For Self-Destruction» ihr viertes Album auf den Markt, welches ein neues Kapitel in der Band-Geschichte aufschlägt.

NITE – Cult Of The Serpent Sun

Dienstag, 22. April 2025
"NITE möchten ein Licht sein", sagt Sänger und Gitarrist Van Labrakis. "«Cult Of The Serpent Sun» handelt davon, wie wir in Zeiten grosser Dunkelheit durchhalten." Wer nach diesem Zitat nun ein lockerflockiges Melodic Metal Album erwartet, dürfte überrascht sein, denn die Amerikaner sind alles andere als fröhlich. Grundlage ist klassischer Heavy Metal, der aber durch den fiesen Gesang schwarz angehaucht ist.
EP 1: «De Toorn» - "Eine Reise durch Trauer und Wut" - die diesjährigen zwei EPs von AMENRA sind nicht nur eine Fortsetzung ihrer bisherigen Arbeit, sondern auch ein tiefes Statement ihrer künstlerischen und emotionalen Entwicklung.
Das zweite Album von WYTHERSAKE, «At War with Their Divinity», ist erscheint als eine Mischung aus Stärken und Schwächen, die den Zuhörer im Unklaren darüber lässt, in welche Richtung sich die Band noch weiterentwickeln wird.
Hört man sich das Eröffnungs-Stück «Dust» der Griechen NIGHTSTALKER an, kommen mir sofort Black Sabbath und Candlemass in den Sinn. Sänger Argy Galiatsatos singt dabei auch wie eine Mischung beider Frontmänner (fragt sich nur welche..., vor allem bei Candlemass! Rsl).
Die Schweizer Seefahrer Heavy Metaller ELCANO ziehen ihre Segel zu neuen Ufern auf. Musste ich bei ihrer ersten EP noch vermelden "Das Sextett spielt rhythmisch zwar eindeutig zusammen, aber es lässt an Druck und am Willen vermissen, die vier Lieder nach vorne zu treiben", klingt das auf ihrem ersten richtigen Longplayer nun ganz anders. Hier ist nun alles so, wie es sein sollte.
Keine Ahnung, wie genau sie in Griechenland zählen. ROTTING CHRIST wurden 1987 gegründet, 2014 sowie 2018 erschienen jeweils Compilations zum 25. respektive 30. Geburtstag und nun also ein weiteres Jubiläums-Album.
Ein Live-Scheibe war eigentlich überfällig, denn kaum eine Band hat sich dermassen den Arsch abgespielt wie BATTLE BEAST. Die Aufnahme aus Helsinki erscheint als Digipak mit Blu-Ray und CD. Alles im Grünen? Nein, denn auf den zweiten Blick entpuppt sich «Live In Helsinki» als leise Enttäuschung.
Jon Anderson ist vielen bekannt als Sänger und Gitarrist der sagenumwobenen Truppe YES. Mit ihnen feierte er nicht nur den Welthit «Owner Of A Lonely Heart» (1983), sondern konnte mit Steve Howe (Gitarre), Geoff Downes (Keyboard), Chris Squire (Bass), Billy Sherwood (Bass), Trevor Rabin (Gitarre) oder Rick Wakeman (Keyboard) ausgedehnt zusammenspielen.
Was macht für mich ein gutes Live Album aus? Man muss sich fühlen, als sei man mittendrin. Das gelingt bei Bildaufnahmen natürlich besser als beim Anhören, wo die Publikums-Reaktionen eine noch wichtigere Rolle einnehmen. TEMPERANCE haben sich für «For Hermitage To Europe» dazu entschieden, verschiedene Aufnahmen zu verwenden, was ich immer für etwas heikel erachte, da so das Feeling eines einzelnen Konzert-Abends nicht gegeben ist.
Also der Pressetext ist mal wirklich gelungen: Bonn Area Thrash Strikes Back! Mit ihrem dritten Album kehren FABULOUS DESASTER, die vier Jungs aus der früheren Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, zurück und knallen uns ein schnelles Thrash-Werk vor den Latz, respektive eines, das lange nachhallen wird!
Das zweite Album von TRIBUNAL, «In Penitence and Ruin», stellt eine bedeutende Entwicklung für die kanadische Doom-Band dar und zeigt, dass sie sowohl klanglich als auch thematisch gereift ist. Nach dem Erfolg ihres Erstlings «The Weight Of Remembrance» festigt die Band mit ihrem zweiten Werk ihren Platz in der Doom Metal Szene.

BLOOD ABSCISSION – II

Freitag, 18. April 2025
BLOOD ABSCISSION proklamieren: "Vereint im Schmerz treten wir in den Abgrund, nicht als blosse Individuen, sondern als kollektive Kraft, die im Chaos nach Sinn sucht und in der Stille zwischen den Sternen eine Stimme findet".

SPIRITWORLD – Helldorado

Freitag, 18. April 2025
SPIRITWORLD sind eigen, SpiritWorld sind anders, SpiritWorld sind grausam und reiten direkt in die makabere Vision des alten Westens. Mit «Helldorado», dem dritten Teil ihrer Death Western Trilogie, entführt Chef-Hombre Stu Folsom die Zuhörer tiefer in seine Welt, in der die gleissende Wüstensonne das Tor zur Hölle darstellt.

BJORN RIIS – Fimbulvinter

Donnerstag, 17. April 2025
BJORN RIIS ist längst eine feste Grösse in der Progressive Rock Szene, sei es als Gründungs-Mitglied von Airbag oder mit seinen eindrucksvollen Solo-Alben. Bjorns Musik einzuordnen ist nicht einfach, da sich hier genrezugehörige Songs wie «She» finden, die an Pink Floyd oder auch Steven Wilson erinnern.

RAY OF LIGHT – Salute

Donnerstag, 17. April 2025
Mitten während der Entstehung von RAY OF LIGHT mussten die Jungs den Tod ihres Gitarristen Robby Boebel verkraften. Etwas das die Truppe, logischerweise, entsprechend ausbremste. Trotzdem erklingt «Salute» mit kernigem Hard Rock, wie man ihn von anderen Gruppen der Währung Evidence One, State Of Rock, Frontline oder Phantom V her kennt.

ANNISOKAY – Abyss Pt. II (EP)

Donnerstag, 17. April 2025
ANNISOKAY sind zurück mit einer brandneuen EP, die den Titel «Abyss Pt. II» trägt und am 11. April 2025 erscheint. Die deutsche Band liefert einmal mehr ihre einzigartige Mischung aus Post-Hardcore, bei der der cleane Gesang von Gitarrist und einzigem Original-Mitglied Christoph Wieczorek wunderbar mit den energiegeladenen wie wütenden, harschen Vocals von Rudi Schwarzer verschmilzt, der 2019 zur Band stiess und «Abyss Pt. II» zu seinem dritten Ausflug mit der Band und dem zweiten von Bassist Peter Leukhardt macht.

SADIST – Something To Pierce

Donnerstag, 17. April 2025
Der Opener und Titeltrack des neuen Longplayers von SADIST startet als Abrissbirne sondergleichen, bringt aber auch etliche Überraschungen wie einen Akustik-Part hervor, besitzt Black Metal Elemente und hat ausserdem einen weiblichen Chor (!) zu bieten.

EPICA – Aspiral

Mittwoch, 16. April 2025
Der Album-Titel ist der Name einer Skulptur des polnischen Bildhauers und Malers Stanisław Szukalski aus dem Jahr 1965. Schade hat man das nicht auch auf das Artwort ausgeweitet, denn dieses ist leider ein ziemlicher Griff ins Klo. Auch wenn das Label selbstverständlich schreibt, dass sich EPICA neu erfinden, bleibt ansonsten ziemlich alles beim Alten, und das ist auch gut so.
Das fünfte Album der Deutschrocker DREI METER FELDWEG bietet intelligente Unterhaltung mit dreizehn Liedern. Diese wirken stimmig komponiert, textlich abwechslungsreich und nie plump.

WOMBBATH – Beyond The Abyss

Mittwoch, 16. April 2025
Seit der Reunion 2014 sind die Schweden in Sachen Veröffentlichungen recht fleissig. «Beyond The Abyss» ist nämlich schon das sechste Album seitdem und präsentiert eine Band, welche klingt, als hätten wir 1995. Bandgründer und Hauptsongwriter Håkan Stuvemark macht denn auch kein Geheimnis seiner Vorbilder, die da wären: Carcass, Dismember, Entombed und Edge Of Sanity.

MALTUKA – Black Rite (EP)

Mittwoch, 16. April 2025
MALTUKA aus Bergen (Norwegen) stehen auf der 4-Track EP «Black Rite» für wütenden Thrash Metal. Das Ganze liebäugelt dabei stilistisch gewaltig mit Death Metal und lässt die Stimme Viljar Brunvoll fast keifend rüberkommen.

TAÄR – Catharsis Till Dawn

Dienstag, 15. April 2025
«Catharsis Till Dawn» von TAÄR ist eine Black Metal Odyssee, in der die Kraft des griechischen und des schweizerischen Kulturerbes widerhallt, wo antike Schlachten auf die eisigen Gipfel der Alpen treffen. Aus dem Herzen dieser beiden unterschiedlichen Welten hat die Band ein Album geschaffen, das die rohe, ursprüngliche Energie des Black Metal der 90er Jahre aufgreift und gleichzeitig einem modernen, brutalen Sound treu bleibt.
Meine Reaktion auf das neue Album der Bayern: "Ach, die gibt es noch?" SOUL DEMISE haben in der ersten Dekade des neuen Jahrtausend ziemlich Gas gegeben und fünf Alben an den Mann gebracht. Danach folgte eine Wartezeit von sieben langen Jahren, bis «Thin Red Line» erschien. Tja, und nun schreiben wir das Jahr 2025, bis wieder neues Material auf die hungrige Meute losgelassen wird.
Der Opener des zweiten Solo-Albums des Haken-Gitarristen Charles Griffiths beginnt mit «Tyrannicide», heisst harte Gitarren und schnelle Drums dominieren hier unter dem Banner von TIKTAALIKA, starker Einstieg.
Fans der Amis mussten sich jetzt eine ganze Dekade gedulden, bis wieder neues Material ihrer Helden vorliegt, denn der Vorgänger «To Your Death» kam tatsächlich 2015 zum Vorschein. War man damals noch zu fünft unterwegs, zeigen sich CHRISTIAN MISTRESS aktuell in diesem Line-up: Christine Davis (v), Tim Diedrich (g), Reuben Storey (d) und Jonny Wulf als zweiter Gitarrist, der sich für die Aufnahmen zum neuen Werk gleich auch noch den Bass umgeschnallt hat.

IN THE WOODS... – Otra

Montag, 14. April 2025
IN THE WOODS... sind seit langem Meister des atmosphärischen und avantgardistischen Metals, und ihr siebtes Album «Otra» festigt ihr Vermächtnis als Pioniere des Genres. Für diejenigen, die mit den Wurzeln der Band im Black Metal und Progressive vertraut sind, ist «Otra» eine atmosphärische Reise, die einen reichen Teppich aus Melancholie, Doom und Progressive Metal Einflüssen webt. Für den Zuhörer ist es wie ein Spaziergang durch die dunklen, nebelverhangenen Wälder Norwegens, bei dem sich hinter jeder Biegung neue, emotionale Landschaften auftun.
Der Band aus Los Angeles zu folgen ist gleichbedeutend mit einer Reise ins Ungewisse, in eine Welt voller musikalischer Mysterien und emotionaler Kontraste. Gleichzeitig ist es aber auch ein Tauchgang in wundervolle Post Rock-Landschaften, die von so vielen genreübergreifenden Elementen geprägt wird, dass man nicht so recht weiss, wo man denn jetzt genau die Musik von VITSKÄR SÜDEN einordnen soll.
Bei DARK DRIVEN handelt es sich um ein schwedisch-israelisches Trio, bestehend aus Drummer Nir Nakav (Salem), Gitarrist Joakim Rimhagen (Kriemhild) und Sänger / Bassist Filip Leo (ebenfalls Kriemhild). Gegründet wurde die Band 2022, und stilistisch lässt sich die Truppe in die Ecke Katatonia, Sentenced und Paradise Lost stellen.
Die Hardcore-Punks STATICLONE aus Philadelphia legen mit «Better Living Through Static Vision» ihr Debüt vor. Hardcore und Punk gehören nicht unbedingt zu den Genres, die Veränderungen zelebrieren. Es ist aber auch nicht der Fall, dass diese Musik stagniert. Es ist eher so, dass das Bewährte seinen Wert besitzt und alles Neue hinterfragt wird.

MALPHAS – Extinct

Samstag, 12. April 2025
Die Lausanner Schwarzmetaller MALPHAS melden sich mit «Extinct» zurück, ihrem vierten Album. Aufbauend auf ihrem aggressiven und doch melodischen Ansatz, verfeinert die Truppe ihren Sound weiter und mischt rohe und schnelle Riffs mit atmosphärischen und emotionalen Momenten. «Extinct» stellt einen dynamischen Sprung in der Entwicklung der Band dar, ohne dabei ihren dunklen, chaotischen Kern zu verlieren. Das Label erklärt dazu: "Das Album begibt sich auf eine neue Reise in chaotischere und wildere Gefilde und entfesselt den vollen Hass der Band auf die Welt."
Mit dem siebten Album «Chasing Danger» wird die schwedische Combo CAPTAIN BLACK BEARD vorstellig. In der 15-jährigen Bandhistory mussten schon etliche Besetzungs-Wechsel verkraftet werden. Nur Bassist Robert Majd ist vom ursprünglichen Besetzung übriggeblieben. Aktuell musste auch der Posten hinter dem Mikro neu besetzt werden. Einerseits verlor man dadurch einen gewissen Teil der Identität, anderseits konnte man der Band-Geschichte ein neues Kapitel auf gleichbleibendem Level hinzufügen.
Eine blöde Sache: Dieses Album wurde per 21. März veröffentlicht, per 24. März verkündeten die Amerikaner NIVIANE nun über Facebook ihre Auflösung. Sollte dies kein schlechter Scherz oder kein Marketingschachzug sein, darf man sein schwarzes Trauerkleid für diese Band anziehen. Denn was die vor zehn Jahren gegründete Gruppe hier auf ihrem dritten Album abliefert, besitzt durchaus Klasse, auch wenn ich nach etwa sieben Liedern den Faden etwas verliere.
Mit «Apostle To The Malevolent» haben die Schweizer KERBEROS ihr zweites full-lenght Album am Start. Sehr klassisch beginnt der Longplayer mit dem Intro «Praeludium In H Moll». «Near- Violence Experience» kommt wie Rondo Veneziano auf Death Metal gebürstet daher. Ist geil gespielt, auch wenn mir der weibliche Opern-Gesang auf die Nüsse geht. So lassen Fleshgod Apocalypse eigentlich mit jedem Ton grüssen!
Seite 1 von 75

Anzeigen

Review Suche

Seite durchsuchen

Don't have an account yet? Register Now!

Sign in to your account