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Metal Factory since 1999
Die italienischen Doomster von AGANOOR präsentieren mit «Doomerism» ihr Debüt-Album. Bei so einem Album-Titel verwundert es deshalb nicht, dass Doom in seiner reinsten Form geboten wird.
Die amerikanische Band RAVINE präsentiert mit dem Album «Chaos And Catastrophes» ihren Einstand über die volle Distanz. Tonnenschwere Heavy-Riffs kriegt man sogleich mit «Deliver» frei Haus geliefert. Dabei werden unweigerlich Erinnerungen an Crowbar wach. Gelungener Einstieg ins Album, nenne ich das mal.
YOUTH CODE ist das Projekt der Multi-Instrumentalisten Sara Taylor und Ryan George. Mit der EP «Yours, With Malice» folgt nun das erste Lebenszeichen in vier Jahren in Form einer EP.
Nachdem sich bereits das harsche Vorgänger-Album «Polar Veil» auf den unheiligen Black Metal Pfad begab, geht auch «Nocturne», das neue Album von HEXVESSEL, in diese Richtung. Nur spielt dieses Mal Dark Wave eine bedeutendere Rolle als bisher.
DIVIDE AND DISSOLVE sind eine Band aus Melbourne, die Doom Metal in der reinen, instrumentalen Form darbieten. Das neue Album «Insatiable» beginnt mit grauenvollem Wehklagen und dem Song «Hegemonie». Mysteriös wird es mit «Monolithic», gefolgt von Riffs, die so schroff wie das Gotthard-Massiv sind. Diese toennschweren Riffs finden sich auch bei «Withholding».
Der Norweger M. L. Jupe präsentiert mit seinem Projekt FELGRAVE das zweite Album «Otherlike Darkness». Das neue Teil startet garstig mit «Winds Batter My Keep» und Death Metal in Zeitlupe. Der Song dauert eine Ewigkeit von über achtzehn Minuten, und deshalb kann der Spannungsbogen leider nicht gehalten werden.
Aus dem hohen Norden von Deutschland stammt die Band ORACLE HANDS, und mit «Dirge For The Doomed» wird ein erstes, musikalisches Statement abgegeben.
Mit dem ersten Teil der EP-Triologie «Heretics» melden sich KAVRILA zurück. Auf «Heretics I» wird während siebzehn Minuten ungezähmte und pure Wut geboten. Los geht es mit dem dissonanten und krachigen Intro «(Extatio)». Richtig Power wird anschliessend mit «Embers» freigesetzt, und Gedanken an das letzte Album von Mantar («Post Apocalyptic Depression») werden wach.
HAVEN aus Berlin präsentieren ihr Debüt-Album «Causes» und setzt Post Metal auf die Speisekarte. «Idol» macht den Auftakt. Wie im Post Metal üblich, wird immer mal wieder von hart zu zart hin und her gewechselt. So bleibt der Song wenigstens abwechslungsreich.
Auf dem Debüt-Album «Pantheon» der italienischen Band EDYAKARAN wird Post Metal zelebriert. Gestartet wird mit «Alfa» sehr romantisch und zärtlich. Sofort hört man, dass da sehr versierte Musiker am Werk sind und das, ohne einen Sänger an Bord zu haben. Der erste Schritt ist zwar schon vollbracht, aber nun folgt «Primo Passo» eigentlich zu spät und das mit gepflegter Instrumental-Musik.