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Metal Factory since 1999
«Lucifer Lucem Proferens» ist ein Black-Metal-Album, das sich stark auf seine Gitarrenarbeit stützt, um die Songs voranzutreiben. Die Riffs sind oft das Highlight: scharf geschnitten, oft eingängig und verantwortlich für den Grossteil der Dynamik des Albums. Wenn die Gitarren in einen Groove wie bei «Shadowmother» kommen, wird die Musik wirklich packend.
Die römische Kapelle 5RAND ist nun auch schon beim wichtigen dritten Album angekommen, und der Vierer um Sängerin Julia Elenoir hat sich Grosses vorgenommen.
Mit «Lupus Viridis» kehren VRÎMUOT in eine dunkle Folk-Landschaft zurück, die älter als die Erinnerung scheint. Das deutsche Projekt unter der Leitung des Multi-Instrumentalisten und Geschichten-Erzählers T. S. (alias Lupus Viridis) erweitert seine mythopoetische Vision weit über das Debüt hinaus.
Ein sehr gutes Album veröffentlichen die Prog Power Metaller DARKTRIBE aus Frankreich. Dieses besitzt für mich aber einen klitzekleinen Haken, der mich mit zunehmender Anhördauer allerdings immer weniger stört, später mehr dazu.
Am 13. November 2024 traten DREAM THEATER in Dübendorf auf – und spielten die exakt gleiche Setliste, wie sie jetzt auf dem neuen Live-Album zu hören ist. Aufgenommen wurde aber nicht das Schweizer-Konzert, sondern das von Paris.
Mit «Things Seen But Always Hidden» kehren die Okkultisten von SUFFERING aus den West Midlands nach mehr als einem Jahrzehnt im Schatten zurück. Das Werk ist ebenso bedrückend wie seltsam hypnotisch. Aufgebaut auf einer Grundlage aus der Feindseligkeit des Raw Black Metal und der bedrückenden Schwere des Doom wirkt das Album wie ein Schritt-für-Schritt-Ziehen in ein Labyrinth, aus dem es keinen klaren Ausgang gibt. Lasst Euch dabei nicht vom eher üblen Cover abschrecken.
Nach sieben Jahren Funkstille kehren die Proggies mit einem grossen Paukenschlag zurück. Man ist ja immer gespannt, was Ryo Okumoto, Alan Morse, Dave Meros und Ted Leonard und neu Drummer Nick Potters wieder ausgeheckt haben.
Hochkarätige Melodic Bands aus dem IKEA Land Schweden sind grundsätzlich keine Seltenheit. CIVIL DAZE gehören kompromisslos dazu. Der bislang kaum bekannte Gitarrist Mikael Danielsson plante ursprünglich ein Solo-Album, wofür er diverse Songs komponierte.
Wie wir bei Metal Factory bereits bei Erscheinen der ersten Single geschrieben haben, gibt es eine Art Zeitlosigkeit, die nur YAWNING MAN hervorrufen können. «Pavement Ends» ist nicht nur ein weiteres Album, sondern eine spirituelle Topografie, eine Zeremonie unter dem unendlichen Wüstenhimmel, wo Klang zu Staub und Erinnerung zerfliesst.
Comeback-Alben sind so eine Sache. Oft ist die Erwartungshaltung höher als das, was dann schlussendlich erscheint. Ein ziemlich ernüchterndes Beispiel haben ja Dark Angel dieses Jahr geliefert. Das Comeback der schwedischen Thrasher MEZZROW hat vor zwei Jahren hat hingegen einen echten Kracher ans Licht gebracht und hat auch den Dauertest erfolgreich bestanden. Die 33 Jahre Wartezeit hatten sich damals echt gelohnt.