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Metal Factory since 1999
Am 13. November 2024 traten Dream Theater in Zürich auf – und spielten die exakt gleiche Setliste, wie sie jetzt auf dem neuen Live-Album zu hören ist. Aufgenommen wurde aber nicht das Schweizer-Konzert, sondern das von Paris.
Mit «Things Seen But Always Hidden» kehren die Okkultisten von Suffering aus den West Midlands nach mehr als einem Jahrzehnt im Schatten zurück. Das Werk ist ebenso bedrückend wie seltsam hypnotisch. Aufgebaut auf einer Grundlage aus der Feindseligkeit des Raw Black Metal und der bedrückenden Schwere des Doom wirkt das Album wie ein Schritt-für-Schritt-Ziehen in ein Labyrinth, aus dem es keinen klaren Ausgang gibt. Lasst euch nicht vom eher üblen Cover abschrecken.
Nach sieben Jahren Funkstille kehren die Proggies mit einem grossen Paukenschlag zurück. Man ist ja immer gespannt, was Ryo Okumoto, Alan Morse, Dave Meros und Ted Leonard und neu Drummer Nick Potters wieder ausgeheckt haben.
Hochkarätige Melodic Bands aus dem IKEA Land Schweden sind grundsätzlich keine Seltenheit. CIVIL DAZE gehören kompromisslos dazu. Der bislang kaum bekannte Gitarrist Mikael Danielsson plante ursprünglich ein Solo-Album, wofür er diverse Songs komponierte.
Wie wir bei Metal Factory bereits bei Erscheinen der ersten Single geschrieben haben, gibt es eine Art Zeitlosigkeit, die nur YAWNING MAN hervorrufen können. «Pavement Ends» ist nicht nur ein weiteres Album, sondern eine spirituelle Topografie, eine Zeremonie unter dem unendlichen Wüstenhimmel, wo Klang zu Staub und Erinnerung zerfliesst.
Comeback-Alben sind so eine Sache. Oft ist die Erwartungshaltung höher als das, was dann schlussendlich erscheint. Ein ziemlich ernüchterndes Beispiel haben ja Dark Angel dieses Jahr geliefert. Das Comeback der schwedischen Thrasher MEZZROW hat vor zwei Jahren hat hingegen einen echten Kracher ans Licht gebracht und hat auch den Dauertest erfolgreich bestanden. Die 33 Jahre Wartezeit hatten sich damals echt gelohnt.
"Zum Glück haben wir uns nie weiterentwickelt", scherzte Rick Nielsen in einem Interview mit "Premier Guitar". "Wir mögen immer noch die Beatles. Wir mögen immer noch die Stones und AC/DC. Wir lieben immer noch The Who. Und vor allem lieben wir es immer noch, Platten aufzunehmen."
Nach fünf Jahren Pause beehren uns die Norweger mit acht neuen Songs. Mit dem Opener «Starling» schweben die Art-Proggies in ein wunderschönes Album hinein. Voller Gefühl singt Jan Henrik Ohme, man kann sich der mystischen Musik von GAZPACHO kaum entziehen, was man aber auch nicht will. Und viel zu schnell sind die neun Minuten vorbei.
Jah know, man...! Wo soll ich überhaupt anfangen? «Eternal Sunrise» weht einfach so in den Raum hinein wie Rauch, der vergessen hat, woher er kommt. Ich legte es auf, schloss die Augen und plötzlich befand ich mich dank SOFTSUN irgendwo zwischen Joshua Tree und einem nebligen norwegischen Fjord.
Mit «Knochengesänge» und seinem Spiegelzwilling «Knochengesänge II» hat das Kollektiv WALDGEFLÜSTER etwas geschaffen, das sich weniger wie zwei Alben, sondern eher wie ein riesiger Wald der Ents anhört – ein Klangreich, das durch Fangorns Tiefen, den alten Grünwald und die verlorenen Gärten der Entfrauen hallt, als würden die Bäume selbst von Vergänglichkeit und Vermächtnis singen – dicht, uralt und mit vielen Stimmen flüsternd.