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Hört man sich das Eröffnungs-Stück «Dust» der Griechen NIGHTSTALKER an, kommen mir sofort Black Sabbath und Candlemass in den Sinn. Sänger Argy Galiatsatos singt dabei auch wie eine Mischung beider Frontmänner (fragt sich nur welche..., vor allem bei Candlemass! Rsl).
Mit dem folgenden «Heavy Trippin» geht es in dieselbe Richtung weiter. Schwere Iommi-Riffs, gepaart mit düsteren, ruhigeren Breaks wechseln sich ab. Genau wie das die Väter des Heavy Metal in den 70ern zelebriert haben. Sogar der wabernde Effekt, den Ozzy Osbourne oft bei seinem Gesang einsetzte, taucht hier ebenso einige Male auf. Die Herren aus Athen sind musikalisch schon sehr nahe an deren Musik, und sogar die Gesangs-Melodien erinnern auf «Return From The Point Of No Return» an den jungen Ozzy.
Die schleppenden Songs wie «Shipwrecked Powder Monkey» überzeugen mit etwas Eigenständigkeit, was man sie sich an der Stelle mehr wünschen würde. Klar, die Gitarren sind megafett, die Gitarren-Soli schweben über dem düsteren Sound und die trockenen Drums passen gut zum Ganzen. Aber ich hätte mir von den Griechen und deren siebtem Album etwas mehr an eigener Identität erhofft. So wie beim starken «Falling Inside», das von den anderen Tracks ein wenig abweicht, aber da müsst Ihr selber darüber urteilen.
Crazy Beat