
Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Die italienischen Progressive-Veteranen GOAD legen hier ihr neustes Album vor. 1974 gegründet und viele Alben später legt Maurilio Rossi, der hier bis auf ein paar Gastmusiker alles selbst komponiert und eingespielt hat, ein Album mit satten achtzehn Songs hin, welches durch epische Tiefe und emotionale wie progressive Songs überzeugt.
Die zarte, zerbrechliche Stimme von Rossi unterstreicht die eigenständigen Lieder dieses Werkes. Meist verspielt, ab und zu an Van Der Graaf Generator erinnernd, spielen sich die Italiener meistens gemächlich durch die Welt des Progressive Rock, wobei Rossis Stimme schon sehr gewöhnungsbedürftig ist. «Alone Man In Empty Room» und «Poor Skull» sind zum Beispiel eher zwei romantisch-düstere Nummern mit viel Gefühl und erinnern zeitweise auch an sehr frühe Genesis oder an Procol Harum. Die zweite CD beginnt mit dem 13-Minuten-Epos «Stop And Consider Life Is But A Day».
Getragen von Pianos, sphärischen Synthies, dramatischem Gesang und einer eher düsteren Stimmung. Das balladeske «Hush My Love (Lullaby For A Woman)» kommt ebenfalls mit viel Gefühl daher. Was Rossi hier abliefert, braucht auf jeden Fall ein paar Durchgänge. Hat man sich aber einmal in die Welt des Italieners eingelebt, was schon einige Zeit dauert, öffnen sich dem Zuhörer die einzelnen Songs und man fängt an, die Musik von «Dusketha» zu geniessen, was ein sehr entspannendes Erlebnis ist.
Crazy Beat