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Für ihre zweite Scheibe haben sich die Italiener CRISTIANO FILIPPINIS FLAMES OF HEAVEN um Namensgeber Cristiano Filippini fünf Jahre Zeit gelassen.
Mit dem schnellen Melodic Metal Song «On The Wings Of Phoenix» startet man ganz in Manier von Helloween und Avantasia in ein starkes Album. Double-Bass-Drums, schnelle Gitarren und eine ergreifende Gesangs-Melodie prägen diesen Song. Und mit Marco Pastorino am Mikrofon haben die Italiener einen Glücksgriff gemacht. Die variable, kräftige Stimme überzeugt auf ganzer Linie. Symphonische Tracks wie «A Flame From The Sky» gefallen schon beim ersten Anhören, HammerFall lassen grüssen.
Ich bin immer wieder überrascht, mit was für grandiosen Melodien die Italos hier aufwarten. Man höre sich nur mal «The Power Of Stars» oder den Ohrwurm «When Love Burns» an. Vom 4-minütigen Rocker bis hin zum doppelt so langen Metal-Opus ist alles vertreten, von Klavier-Balladen über langsames Midtempo bis hin zu Double-Bass-Drum-Nummern, und über allem schwebt die grandiose Stimme von Pastorino. Auch sehr gelungen ist die Ballade «Don't Leave Me Tonight», sehr gefühlvoll gesungen und mit einem schönen Gitarren-Solo versehen geht der Song voll unter die Haut.
Auch sehr überzeugend ist das fast 9-minütige «Darkside Of Gemini», eine gelungene, spannungsgeladene Nummer. «Tears Of Love And Hate» erinnert mich vom Songaufbau und der Melodie her an die deutschen Bonfire. Der zweite Epos ist der Titeltrack, und mit knapp neun Minuten die längste. Auch hier wird musikalisch wieder viel geboten. Die Italiener liefern hier ein kurzweiliges, spannendes wie zeitlich ausuferndes Symphonic/Power Metal Werk ab, das sich durchgehend auf hohem Niveau präsentiert und echt Spass beim Anhören macht.
Crazy Beat