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BEAT bringen eine vieldiskutierte Schaffensphase von King Crimson auf die Bühne. Mit dabei sind die beiden damals integrierten KC-Musiker Adrian Belew an Gitarre und Gesang sowie Tony Levin am Bass. Verstärkt mit Tool-Drummer Adrian Carrey und Steve Vai an der Gitarre, eine sogenannte Supergroup also.
Die neunzehn King Crimson-Songs sind grösstenteils dicht am Original gehalten, bis auf ein paar kleine Abweichungen. Der Opener, ein chaotisch wirkender Song Namens «Neurotica», ist für nicht KC-Liebhaber sehr schwer nachzuvollziehen. Wilde Instrumental-Orgien und Sprech-Gesang dominieren hier auf «Neon Heat Disease Live In Los Angeles». Bei ruhigeren Momenten wie teilweise bei «Neal And Jack And Me» kann man schon Parallelen hin zu Yes ausmachen.
Dem entgegen stehen fast schon poppige Songs wie «Heartbeat» und auch «Man With A Open Heart». Die sind schon fast der New Wave-Ecke einzuordnen, weshalb damals die drei Alben «Discipline», «Beat» und «Three Of A Perfect Pair» ja auch sicher zu den vieldiskutierten Werken der Proggies zählten. Und so bieten die Herren einen Mix aus eingängigem Material bis hin zu ausgeflippten musikalischen Orgien, die eben nur schwer nachzuvollziehen sind. Ich denke, Freunde von King Crimson werden dieses Werk lieben. Nicht-Fans sollten diesen Rundling erst mal vorsichtig antesten.
Crazy Beat