Das neue Album der Band, «And Everything Was Dark», dient sowohl als Statement als auch Sprung nach vorne. Der Vierer verbindet schwere Riffs mit Melodie und legt den Fokus auf eine direkte, unverstellte Ausdrucksweise. Seit 2016 hat er sich stets weiterentwickelt, die aktuelle Besetzung, bestehend aus Sänger Harrison Seanor, Gitarrist Anthony Salvaggio, Bassist Chris Arnold und Schlagzeuger Nick Manzella, legt besonderen Wert auf eingängige Refrains, harte Breakdowns, viel Atmosphäre und grosse Emotionen.
Die Band machte schnell mit ihrem Mix aus Metalcore und Groove auf sich aufmerksam, frühere Veröffentlichungen wie die EP «Dark Side Of The Mind» (2017) und «Good Intentions» (2020) verschafften ihr eine treue Fangemeinde. Mit dem Fokus auf Klarheit und Wirkung baut «And Everything Was Dark» auf dem klanglichen Fundament ihrer früheren Werke auf, und wagt sich gleichzeitig mutig in neues Terrain vor, indem gigantische Riffs und Breakdowns sich mit massiven Hooks verflechten. Inhaltlich behandeln die elf Songs Menschen, die sie verloren haben.
Heisst Menschen, die sie in den Abgrund stürzen sahen, den Versuch, Menschen zu vergeben, die ihnen wehgetan haben. «And Everything Was Dark» ist ein sehr persönliches Werk, das von den Fans auf ihre eigene Weise interpretiert werden kann. Ob sie nun vor ausverkauften Hallen in ihrer Heimatstadt spielen oder unterwegs neue Fans gewinnen, Downswing haben sich dem Wachstum, Ausdruck und der Authentizität verschrieben, haben Besetzungs-Wechsel, persönliche Verluste wie wechselnde Trends überstanden und sind nun selbstbewusster denn je.
Oliver H.