Die Zeiten haben sich verändert, sprich die Qualität der Produktionen ist ziemlich gleichförmig und linear geworden. Bedeutet, das hört sich alles gut an, klingt aber völlig austauschbar, und das gilt auch für Fairyland, die Franzosen, die mit ihrem fünften Album, den Symphonic-Fans einen O(h)rgasmus bescheren wollen. Die Virtuosität quillt aus den dreizehn Songs/Intros zwar nur so heraus, und mit dem über zehn Minuten langen «Unbreakable» lassen es Fairyland gewaltig krachen. Es ist alles gut gemacht, sehr theatralisch und mit vielen Sound-Orgien ausgebaut, die sich letztlich in Keyboard-Tasten und Gitarren-Saiten verheddern. «The Story Remains» wird Freunde von Rhapsody (Of Fire) allerdings ohne Zweifel begeistern.
Tinu