Was die beiden Gitarristen Todd Wolf und Volker Trost vom Stapel lassen, lässt Iron Maiden Jünger mit der Zunge schnalzen und die Augenbrauen anheben. Die beiden wissen, wie man kluge Parts spielt, die mehr als nur ein Riff sind und verbinden dabei auch andere Kulturen («The End Of The World») mit ihrem eigenen Sound. Auch die Harmonien bei «Pain» und das Riff bei «Under The Gun» gefallen sehr gut. Daneben gibt es aber auch sehr vieles, das man schon irgendwo gehört hat. Die grosse Ausnahme, neben den bereits erwähnten, ist «The Darkest Hour», das von Beginn weg gefällt. Am Ende bleibt mit «Stronghold» ein Album, das man sich als Metal-Fan problemlos anhören kann. Eines das viele spannende Momente bietet, aber im Ganzen kräftig strampeln muss, um nicht in der Flut an neuen Scheiben unterzugehen.
Tinu