Ähnlich konfus ist leider auch das Album geworden. Da ist eine Band am Werk, die eindeutig noch auf der Suche nach ihrer Identität ist. «Born In Darkness» ist in der Tat groovig und weist progressive Strukturen auf, «Hellhound» erinnert mit seinen sakralen Gesängen an Dimmu Borgir und «Lost» ist ein lupenreiner Gothic Track. Dieses Durcheinander macht es schwer und verlangt dem Hörer einiges ab, zumal die Franzosen immer mal wieder eine kleine elektronische Spielerei einbauen oder zwischen gutturalem und Klargesang wechseln, wobei letzterer auch noch zwischen Gothic und Alternative zu unterscheiden ist.
So bleibt «Born In Darkness» ein rechter Flickenteppich. Vielleicht sollten sich Nakara auf dem nächsten Album konsequenter in eine Richtung bewegen.
Rönu