Dabei gelingen ihnen gute Lieder in der Schnittmenge zwischen Gamma Ray, Freedom Call, Helloween und HammerFall. Letzteres vor allem deswegen, weil mich die Stimme von Veonity Shouter Isak Stenvall an diejenige von Joacim Cans erinnert, und das im positiven Sinn gemeint. Im Vergleich zu HammerFall musizieren Veonity aber deutlich Power Metal-lastiger. Zwar dringt immer wieder mal Heavy Metal durch, wie bei den Stampfern «Riders Of The Revolution» und «Heart Of A Warrior».
Zumeist reagieren aber Double-Bass-Drums, schnelle Gitarren und hymnische Refrains. Diese driften dabei, zumindest teilweise, fast ins Kitschige ab. Das liegt aber auch den Texten, denn diese umgehen die Klischees nicht, sondern zelebrieren sie gar regelrecht. Nach vielen Hördurch-Gängen bleibt «The Final Element» ein gutes Album in der Schnittmenge der eingangs erwähnten Vorbilder. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Roger W.