Das sind natürlich grosse Fussstapfen, in die Wanted treten wollen, und das gelingt fast zwangsläufig nur bedingt. Zwar machen Tracks wie der Titeltrack, «Power» oder die Uptempo-Nummer «Armed For Action» unheimlich Spass, aber an die legendären Songs der genannten Bands kommt man nicht ansatzweise heran. Das ist aber egal, denn «Cutting Edge» strotzt trotzdem vor Spielfreude und ein paar guten Riffs wie Melodien.
Sänger Sterling Primeau hat in hohen Stimmlagen allerdings und leider etwas Probleme. Als negatives Beispiel sei an der Stelle «Feel Your Rhythm» genannt, auch sonst der schwächste Song der Scheibe. Fazit: Uneingeschränkt empfehlen würde ich «Cutting Edge» nicht, aber ein Fehlkauf wäre die dritte Scheibe der Amis keinesfalls, auch wenn das Artwork (fast sicher KI-generiert) keinen Metaller zu Jubelstürmen hinreissen wird.
Rönu