Die deutsche Band hatte gerade das Debüt beim Schweizer Label "Doc Gator Records" veröffentlicht. In einem deutschen Magazin gelangte das Album im monatlichen Plattencheck sogar auf den Thron. Jetzt kommt der Nachfolger auf den Markt, der abgesehen vom Labelwechsel hin zu "Metalopolis Records" nahtlos an den Vorgänger anknüpft. Das Label wirft als Vergleich Bands wie Danzig, Volbeat, Black Sabbath, Ghost oder Unto Others in den Raum und liegt damit goldrichtig. Ich würde auch noch die Schweizer Newcomer von Craver als Referenz nennen.
Sänger Pete 9 klingt phasenweise wirklich wie Glenn Danzig, während die Musik verschiedene Einflüsse aufweist. Songs wie der Titeltrack, «Son Of Light» oder «Jaguarette» beweisen eindrücklich, dass Wolfskull ein besonderes Händchen für einprägsame Refrains, gute Melodien und starke Hooks haben. Dass hier nicht mehr als eine Sieben als Bewertung steht, liegt daran, dass ich weder mit Danzig noch Volbeat wirklich warm werde. Trotzdem ist das Album auch für meine Ohren noch absolut hörbar, was in diesem speziellen Fall schon ein grosses Kompliment ist. Fans des Debüts und der genannten Bands dürften von «Midnite Masters» nicht enttäuscht werden.
Rönu