Auch wenn der Hauptsongwriter Leif Edling aus gesundheitlichen Gründen, man spricht mitunter auch von Burnout, schon eine ganze Weile jeweils nicht mehr mit seinen Kollegen zusammen auf der Bühne steht, zieht er im Hintergrund nach wie vor die (textlichen) Fäden und wird auch immer noch im Studio-Line-up aufgeführt. Auf der aktuellen EP stehen vier Tracks, und dazu gehört der Titeltrack, gefolgt vom Instrumental «Corridors Of Chaos und zwei Cover-Versionen. Die eine ist eine Interpretation des Black Sabbath Klassikers «Sabbath Bloody Sabbath (1973) und die andere «Forever My Queen als Ehrerbietung an Pentagram.
Während der Opener als lupenreiner "Signature-Song" mit allem was man an dieser Band liebt, durchgeht, lässt auch der instrumentale Beitrag keine Zweifel darüber aufkommen, wer hier gerade am Musizieren ist. Mit knapp vier Minuten ist das gut anzunehmen, versetzt nicht gerade Berge, und mir wäre das Ganze mit Gesang lieber gewesen. Bleiben also noch die beiden Covers. Musikalisch gesehen steht «Sabbath Bloody Sabbath» dem Original in fast nichts nach, aber mir gefällt der Gesang von Johan Längquist dazu entschieden nicht. Insgesamt etwas besser schneidet «Forever My Queen» ab, doch reicht das als Kaufanreiz?
Rockslave