Die Schweden verbraten auf «Osmium» eine Mixtur aus Groove, Sludge, Thrash und Heavy Metal und klingen in etwa wie die Kinder von Pantera und Crowbar. Wie eine unheilvolle Unwetterfront überfällt der Opener «Forever Merciless» den Hörer, eine Dampfwalze sondergleichen. «Steel» dagegen kommt mit einem galoppierenden Rhythmus um die Ecke, groovt aber ebenfalls wie Hölle. «Smoke Of Doom» macht seinem Namen alle Ehre, zäh wie ein Lavastrom der sich seinen Weg bahnt.
Als Goodie ist übrigens auch die EP «Forsaken» auf der Scheibe, die vier Songs sind die Vorreiter, wobei Sänger Marcus hier klarer singt und dabei eine gewisse Affinität hin zu Metallica aufweist. Auf «Osmium» dürfte er sich eher an Phil Anselmo orientiert haben. «Osmium» vereint beileibe keine schlechten Vorbilder und steht insgesamt für ein grundsolides Debüt.
Rönu