Lieder wie «The Silver Key» versprühen ein sehr ansprechendes Flair, das von der Rhythmik lebt und Lust auf mehr macht. Klar, die Dame und ihre Herren sind keine Judas Priest, Saxon oder Iron Maiden, gehen aber ihren Weg konsequent weiter und hinterlassen auf den Bühnen immer eine begeisterte Fangemeinde. Da die Truppe bei (nur) acht Live-Tracks auf ihre powervollsten Stücke zurückgreift und dabei auf knappe vierzig Minuten Spielzeit kommt, bündeln Crystal Viper damit ihre besten Songs zusammen und hinterlassen einen homogenen wie spielfreudigen Eindruck. Als Einstieg und zum Kennenlernen der Band eine richtig coole Angelegenheit, während die Fans ihre Lieblings-Musik in Live-Form (ohne grosse, inhaltliche Überschneidungen zum ersten Live-Werk) geniessen können.
Tinu