«Galba» macht den Anfang und ist ein stampfender, epischer und bombastischer Melo Death Kracher, wie er typisch für Ex Deo ist. Die Orchestrierungen verleihen dem Song das cineastische Flair und sind nicht nur Beiwerk, sondern ein wichtiges Merkmal. «Otho» schlägt in dieselbe Kerbe, ist aber ein Tick vertrackter. Trommeln und ein modernes Riff eröffnen «Vitellius», welches mich ab wenigsten abholen kann. Dafür ist «Vespesian» dann wieder der erhoffte Knaller, gleichzeitig auch der schnellste Song der EP, welche aber keine Highspeed-Attacken enthält. «Year Of The New Emperors» ist also letztlich eine lohnende Angelegenheit und lässt glatt vergessen, dass das letzte Album bereits vor vier Jahren erschienen ist.
Rönu