Ursprünglich hatten sie vor, zwei separate EPs zu veröffentlichen: eine, die sich ganz auf ihre elektronischen Experimente konzentriert (Data), und eine, die eher ihre härtere Seite zeigt (Diamond). Während des Schreibens und Aufnehmens entschieden sie sich jedoch, die beiden zusammenzulegen. Das Ergebnis ist wild und abwechslungsreich, aber die Kombination der verschiedenen Klänge ist strukturierter und brillanter, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Die «Data Diamond» von Data Diamond wird bereits in den ersten beiden Songs deutlich.
Die düstere elektronische Stimmung von «On Mute» geht abrupt in das extrem schwere und dissonante «Monday» über. Später auf dem Album werden die Tracks leichter verdaulich, aber ihre anfängliche Verwirrung verdient Anerkennung. «The Witch» zeigt die Kraft des Albums mit grungigen Vocals und Gitarrenstrukturen, die sich durch das gesamte Werk hindurch ziehen. «VALLTT/Open The World» kehrt zu elektronischeren Klängen zurück und überrascht mit moduliertem Frauengesang. «Data Diamond» ist definitiv kein leichtes Hörerlebnis, aber nach mehrmaligem Anhören glänzt es mehr und mehr.
Roxx