So, gut geschüttelt, nicht gerührt, mit den richtigen Zutaten der heutigen Zeit, alles in den Mixer gegeben und nach einer Stunde aus dem Backofen genommen, erhalten wir ein Resultat, das sicherlich gut klingt, sprich eine Band präsentiert die ihr Handwerk versteht, aber auch ein bisschen in der Eintönigkeit der Songs baden geht. «True North», «Let Freedom Ring», «Samurai», «Wild Ones» und «Higher» sind gute Tracks, zeugen davon, dass die Jungs aus Schweden kommen und werden junge Fans auf Spotify sicherlich für einen Moment verzücken können.
Inwiefern «Beyond Tomorrow» aber seine Nachhaltigkeit unter Beweis stellt, muss die Zukunft zeigen. So langsam befürchte ich nämlich, dass Songs und Bands nur noch für den Moment "aufgebaut" werden. An ein längeres Leben wird kaum gedacht und was, wenn Ginevra wieder so schnell vom Tisch sind, wie sie auf diesem zu liegen kamen? Werden es dann Arvenig (man beachte das Wortkonstrukt) sein, welche zu neuen Taten schreiten? Sorry, aber dieser (Massen- Konsum verdirbt mir zunehmend die Freude an der Kunst, die sich da eigentlich Musik nennt.
Tinu