Die Songs fliessen zu sehr ineinander über, wirkliche Distinktion findet nur spärlich statt, und dann auch so, dass man danach suchen muss. Will heissen: Der Sound tritt Arsch, kein Thema, und der Gesang ist auch schön brachial - aber alles zu sehr auf einer Linie. Man kann ein Stück anfangen zu hören, weggehen, und nach einiger Zeit wiederkommen und feststellen, dass man praktisch nix verpasst hat und alles immer noch so klingt wie vorher. Gut, summa summarum: Wer eine Platte für eine deftige Rock-Party sucht, bei welcher man mit steigendem Alkoholpegel eh nicht mehr viel mitbekommt, der ist mit der neuen Raging Speedhorn-Scheibe gut bedient. Wer aber Nuancen und Finessen sucht, der wird wohl weitersuchen müssen. Geschmackssache!
Toby S.