Da kommen sicher Bands wie Keel ans Tageslicht, welche musikalisch eine Vorreiterrolle spielen, wie auch Spread Eagle. Die Gitarren heulen auf, die Drums zerstören jede Betonwand und Sänger Roy Cathey trumpft mit seiner Stimme auf, die kernig, angriffslustig und auch leicht wütend erklingt. Was Steelcity aber fehlt, sind Lieder, die sofort ins Ohr gehen. Nummern wie «Dizzy» hätte der Fünfer mehr aus den Ärmel zaubern sollen. Oder ein «Midnight Dancer», bei dem der Refrain sofort zupackt. Was man den Jungs aber zugutehalten muss, ist, dass sie einen sehr eigenen Weg gehen, doch die angesprochenen Lieder sowie «Losing Control» reichen nicht aus, um bei den Grossen der Achtziger anknüpfen zu können und sind zu wenig, um aus «Reverence» einen Klassiker zu machen.
Tinu